Hallo Bienchen,
habe versucht das Gedicht in Kurzform zu interpretieren.
Wünsche dir auch schöne Weihnachten :)
Das Gedicht „Frohe Weihnachten“ gepostet von Bienchen vergleicht die Aufgaben des Weihnachtsmanns von früher und heute.
Es besteht aus 15 Strophen mit je vier Versen. Die Metrik wechselt zwischen Jambus zum Trochäus. Der Paarreim zieht sich durch das ganze Gedicht. Auf weiteres kann ich aufgrund der Kürze nicht eingehen, es sei aber noch gesagt, dass der Gedichtsschreiber wohl den Weihnachtsmann durchschaut hat oder bestens mit ihm befreundet ist, kennt der Schreiber doch die Gedanken des Weihnachtsmannes „Dem Weihnachtsmann wird langsam klar: Es ist nicht so - wie jedes Jahr“
Das Gedicht beginnt mit einer Strophe, die dem Leser klar macht, dass es um die Weihnachtszeit geht. Vielleicht wird bereits im zweiten Vers deutlich „[d]as Eis ist klar“ und „die Kälte klirrt“, dass es als selbstverständlich hingenommen wird, dass es in der Natur kalt ist, dass es Schnee gibt und es draußen möglicherweise weiß ist.
Es folgen dann sechs Strophen mit Weihnachtsvorstellungen, wie sie vor allem früher den Kindern übermittelt wurden. „Kerzenschein“, „Erdenfahrt“, „Brüderchen“ und „Schwesterlein“ beschreiben eine Weihnachtszeit die nicht in unsere moderne Welt passt.
Diese moderne Welt wird nun in weiteren sechs Strophen immer wieder kritisiert „[Oh Tannenbaum] ist nicht gefragt“. Es geht außerdem ein Wandel der Zeit aus den Strophen hervor „[e]s ist nicht so wie jedes Jahr“.
Die letzten beiden Strophen beschreiben mögliche Folgen, falls der moderne Trend sich durchsetzt beziehungsweise weitergeführt wird, wie zum Beispiel „Laptops müssen in´s Gepäck“ und „kommt er mit Ferrari“.
Für Kinder ist Weihnachten etwas ganz Besonderes, deshalb sollten wir, als Erwachsene, diese Kostbarkeit des Weihnachtsmanns bewahren und nicht die große Freude der Kinder durch digitale und multifunktionale Geräte ersetzen. Die Tradition vom Weihnachtsgebäck und dem Warten auf einfache, schlichte Geschenke sollte nicht verloren gehen.
So eine Stunde mit dem Gdicht verbracht, jetzt muss ich weg ;)