Im Internet tummelt sich ja schon manchmal ein seltsames Völkchen. So auch beim Online-Snooker. Deshalb will ich euch heute eine Geschichte erzählen. Da gibt es im deutschen Snookerraum ein ganz besonderes Paar – nennen wir sie Mr. und Mrs. Smith. Er – vom Ehrgeiz zerfressen – kann es kaum ertragen, wenn bestimmte Spieler ein Rating haben, das ihm nicht in den Kram passt. Noch schlimmer zu ertragen ist es jedoch für ihn, wenn bestimmte Spieler ein Rating haben, das weit über seinem eigenen liegt. Diese werden dann massiv beleidigt und diffamiert. Gewinnen diese Spieler dann auch noch gegen ihn, schäumt er vor Wut über. Sie hingegen benutzt den D-Raum als Plattform für ihre Geltungssucht. Da sie gern im Mittelpunkt des Geschehen steht und das Image der „Mutter des D-Raumes“ über alle Maßen liebt, versucht sie natürlich, möglichst viele Spieler von sich einzunehmen. Dies gelingt ihr zumeist für eine gewisse Zeit recht gut. Nun begab es sich vor einiger Zeit, dass ein paar Spieler – nennen wir sie die Rebellen (5 an der Zahl) - abtrünnig wurden. Sie „huldigten“ Mrs. Smith nicht mehr und waren sogar so anmaßend, Mrs. Smith zu kritisieren. Mrs. Smith mag es nicht sonderlich, wenn man sie kritisiert oder anderer Meinung ist als sie. Dies war ein Affront sonders gleichen, den man nicht so einfach hinnehmen konnte. Also gingen Mr. und Mrs. Smith zum Angriff über. Die 5 Rebellen wurden nun bei jeder Gelegenheit beleidigt. Ihnen wurde unterstellt, sie würden sich gegenseitig Spiele schenken und Punkte zuschieben. Ihre Ratings wären nicht echt. Diese Behauptungen wurden immer und immer wieder öffentlich in die Lobby geschrieben, in der Hoffnung, dass irgendwer diesen Müll schon glauben wird. Besonders auf einem der Rebellen hackte man pausenlos rum. Selbst eine offizielle Gegendarstellung der Moderatoren wurde nicht nur ignoriert, Mrs. Smith unterstellte sogar einem der Moderatoren Parteilichkeit. Aber die 5 Rebellen ließen sich nicht beirren und konterten oder ignorierten Mr. Smith und Mrs. Smith, was die beiden natürlich noch wütender werden ließ. Das konnte man nicht zulassen. Abtrünnige Spieler mit konträrer Meinung, die Mrs. Smith nicht mehr huldigten und Mr. Smith ignorierten – wo gibt es denn so was? Also was tut man? Plan B musste her. Mrs. Smith hatte 2 der Rebellen mal auf einer Fete kennen gelernt (damals bezeichnete sie diese beiden noch als ihre Freunde). Sie nahm also ihr Wissen aus dem Privatleben der Rebellen her – mischte dies ordentlich durch und begann dieses Wissen öffentlich in der Lobby auszuplaudern. Dummerweise reagierten die Rebellen aber nicht in der von ihr gewünschten Form. Also noch ein paar Behauptungen, Halbwahrheiten und handfeste Lügen hinterher – die Reaktion der Betroffenen war eher amusiert bis gelangweilt. Da griff sie besonders tief in die unterste Schublade der Rachsucht. Mrs. Smith nennt einen Spieler im D-Raum ihren besten Freund. Erstaunlicherweise beteiligte sich der beste Freund nicht an den verbalen Schlagabtauschen in der Lobby. Er zog es vor, entweder abwesend zu sein oder das zu tun was man im D-Raum normalerweise tut – er ging spielen. Aber seine Abwesenheit hatte auch einen Vorteil. Nun konnte Mrs. Smith getrost auch Informationen aus
seinem
Privatleben verwenden, um eine der Rebellinnen in Verlegenheit bringen zu wollen und sich an ihr (für was auch immer) zu rächen. Mrs. Smith sank in ihrem Hass so tief, dass sie
öffentlich und zwar mehrmals
in die Lobby schrieb, dass
ihr bester Freund
mit besagter Rebellin bei dieser Fete im Bett war (er selbst hatte immer peinlichst darauf geachtet, dass sein Privatleben nicht Gegenstand von Tratschereien im D-Raum wird). Nun konnte jeder der in der Lobby Anwesenden lesen, wer mit wem was hatte aber auch, wer mit wem was nicht hatte, weil er nicht zum Zuge kam. So gingen die Wochen ins Land. Immer wenn die beiden Parteien aufeinander trafen, ging der ganze „Spaß“ von vorne los. Immer und immer wieder dieselben Beleidigungen, Verdächtigungen und Verletzungen der Privatsphäre der Rebellen. Andere Spieler fanden das natürlich nicht sonderlich amüsant. Es wurden sogar die Moderatoren zu Hilfe gerufen, um wieder für Ruhe im D-Raum zu sorgen. Die Rebellen – der ständigen Angriffe überdrüssig – beschlossen, in einen anderen Snookerraum abzuwandern, um wieder mit Spaß spielen zu können. Einige Tage „lebte“ man in Frieden und konnte seinem Hobby frönen. Nur hatten die Rebellen die Rechnung ohne Mr. und Mrs. Smith gemacht. Diese beiden – getrieben von Hass und Neid – spürten die Rebellen auf und begannen nun, ihren kleinlichen Krieg in diesem anderen Snookerraum fortzuführen. Was werden die beiden sich noch alles einfallen lassen, um ihrer verletzten Eitelkeit Genugtuung zu verschaffen? Die Fortsetzung könnt ihr hier vielleicht demnächst lesen…… Wenn ihr glaubt, dies wäre nur eine erfundene Geschichte – ihr irrt euch. Solch Missgunst und Neid gibt es im deutschen Snookerraum wirklich. Damit wird nicht nur den Betroffenen der Spaß am Spiel vergällt, sondern auch Unbeteiligten. Woher ich das alles weiß? Ich bin eine der Rebellinnen. Ihr werdet euch bestimmt fragen, warum müllt sie mit dieser Geschichte das Forum zu? Nun – ich bin es leid, dass einige Leute das Spiel hier dazu missbrauchen, ihr eigenes kleines Ego auf Kosten anderer aufzuwerten. Auch beim Online-Snooker sollte es sportlich fair zugehen. Und private Zwistigkeiten sollten außen vor bleiben. Nun ja – vielleicht werden Mr. und Mrs. Smith ja doch noch vernünftig und lassen private Streitigkeiten in der Schublade. Liebe Grüße Ezri

